Unter Prävention versteht man alle geeigneten Maßnahmen, die dazu beitragen, Arbeitsunfälle, Berufskrankheiten und arbeitsbedingte Gesundheitsgefahren zu vermeiden. Durch einen ganzheitlichen Ansatz, der sicherheitstechnische, arbeitsmedizinische und organisatorische Maßnahmen einschließt, sollen Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit gewährleistet werden.
Der Begriff Prävention
Die gesellschaftlichen und ökonomischen Veränderungen der Arbeitswelt verlangen von Prävention, neben sicheren Arbeitsbedingungen, mehr denn je die Förderung von Gesundheit und Leistungsvermögen. Auch der Begriff Gesundheit als Abwesenheit von Krankheit ist diesen Veränderungen ausgeliefert und so wurde er um das Ziel einer Kompetenz- und Persönlichkeitsförderung sowie eines umfassenden körperlichen, psychischen und sozialen Wohlbefindens erweitert.
Eine Fülle von Verordnungen und Kontrollen zum Schutz der Gesundheit lassen trotzdem mehr als die Hälfte der Arbeitnehmer in Ländern der Europäischen Union über berufsbedingte körperliche Beschwerden und Schäden klagen. Andererseits lässt die Praxis erkennen, dass Gewinne und eine aktive Gesundheit der Beschäftigten auch im harten Wettbewerb gleichzeitig erzielt werden können, da sie sich letztlich wechselseitig bedingen. Die Prävention wird dadurch zu einem wichtigen Element zur Sicherung von Leistungsressourcen.
Quellen: Berufsgenossenschaften, Deutschland (http://www.bg-praevention.de)
Metainfo:
Autor: Harald Kviecien; Copyright: Harald A. Kviecien KEG; Publiziert von: Harald Kviecien (kviecien) factID: 106748.1; Publiziert am 02 Jan. 2002 19:29