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Pimex Einsatz bei der VAEE im März 2002
Auf Antrag der VAEE führt die Allgemeine Unfallversicherungsanstalt (AUVA) im März 2002 Pimex Messungen am Standort Zeltweg durch. In einer riesigen Halle werden Schienenteile für Weichensysteme produziert.
Es werden an mehreren Arbeitsplätzen Messungen durchgeführt und die Gefährdungen für die Arbeiter beurteilt. Unter anderem werden an der 1000-Tonnen-Presse die Wärmestrahlung gemessen und die Beanspruchung für den Arbeiter eingestuft.
Beim Herzschleifen werden verschiedene Staubfraktionen gemessen: der Grobstaub, der Feinstaub und der Thorakalstaub.
Herzschleifen erfordert Kraft und Präzision
In Kabinen mit eingebauter Absaugung schleifen die Arbeiter Herzstücke von Weichen. Diese Kabinen wurden sofort nach einem Pimex Einsatz der AUVA im Jahre 2000 eingebaut als klar wurde, dass von diesen Arbeitsplätzen eine erhebliche Menge an Staub freigesetzt und in der ganzen Halle verteilt wird.
Der Einbau der Kabinen verhindert nun weitgehend das Ausbreiten des Staubes in der ganzen Halle. Nun soll jedoch analysiert werden, inwieweit die Belastungen in der Kabine selbst weiter reduziert werden können.
Mittels Pimex-Messungen ermittelt die AUVA die Staubbelastungen
Verkabeln des Arbeiters
Pimex-Messung des Arbeitsablaufes
Nach dem Aufbau der Gerätschaft und der Verkabelung des Arbeiters erfolgen kurze Messungen des Arbeitsablaufs.
Den Experten der AUVA ist schnell ersichtlich, bei welchen Vorgängen Expositionen auftreten. „Mir ist sofort klar geworden, was da passiert“, analysiert Ing. Hubert Novak den Ablauf während der Staubmessung beim Herzschleifen.
angeregte Diskussionen
Während der Messungen entstehen bereits angeregte Diskussionen unter den Experten der AUVA und mit dem Meister, der Sicherheitsfachkraft (SFK), der Arbeitsmedizinerin, der Sicherheitstechnikerin und dem Arbeiter.
Und der Pimex Methode.
Die Pimex Aufzeichnung dient als Grundlage zum Verständnis
Es erfolgt eine weitere Planung der Pimex-Messungen: Gemessen werden nun alle relevanten Positionen des Arbeitnehmers und des Werkstückes.
Auffällig ist, dass das Ziel der weiteren Messungen bereits vorrangig ist, den Verantwortlichen der VAEE erkennbar zu machen, dass die Zuluftvorrichtung in dieser Form keine Verbesserung für den Arbeitnehmer bringt.
Bei der abschliessenden Analyse am nächsten Tag wird Übereinstimmung der AUVA-Experten Ing. Hubert Novak, Dipl.Ing. Herbert Leisser und der Sicherheitstechnikerin Dipl.Ing. Astrid Holzer über den geringen Effekt der Zuluftvorrichtung erzielt.
Metainfo:
Autor: Harald Kviecien; Copyright: kviecien oh services; Publiziert von: Harald Kviecien (kviecien) factID: 108340.2 (...Archiv); Publiziert am 08 Apr. 2002 11:26