mich beschäftigt schon seit anbeginn des projektes, welchen einfluss die ausmasse der bühne, also der vitrine auf das geschehen räumlich, aber auch inhaltlich hat.
die enge hat für mich nicht nur klaustrophobe ausmasse und assoziationen, sie ist auch wesentlicher bestandteil der kommunikation nach aussen,
da die natürliche intimsphäre nicht eingehalten werden kann. die beeinträchtigung eben dieser ist einstweilen nur durch das packpapier relativiert und gemildert, da das glas zwar eine physikalische grenze darstellt, jedoch nicht optisch.
beim öffnen des trennenden papieres wird der enge raum des showrooms zwar erweitert und kann atmen, gleichzeitig geht die intimität schrittweise verloren, die nähe zum aussenstehenden betrachter wird dadurch wesentlich enger.
zeitgleich wird also der inhaltliche raum der interaktion peu a peu mehr dem aussen ausgesetzt. immer mehr elemente des aussen dringen nach innen in den showroom und können diesen beeinflussen.
der verlust der intimität des cocoons geht stetig und in gleichem maße einher mit dem gewinn des einflusses der umwelt.